Viti, Leirhnjúkur, Námafjall und Hverarönd

Morgens treffen wir auf dem Campingplatz eine Familie, die in einem großen LKW unterwegs ist. Sie erzählen uns, dass wegen dem Sturm alle Fahrzeuge aus dem Hochland rausgeschickt wurden und auch der Hüttenwirt rät uns dringend davon ab hineinzufahren. Also legen wir unseren Plan die F26 (Sprengisandur) erstmal auf Eis und entscheiden uns zunächst die Region um Myvatn zu erkunden. Maria und Stefan fahren derweil nach Akureyri. Als Erstes steht für uns das Gebiet rund um den Zentralvulkan Krafla auf dem Programm. Wir starten mit einer Fahrt zum Krater Viti mit türkisblauem Wasser. Hier bläst uns der Wind schon heftig um die Nase. Anschließend geht´s weiter zum Leirhnjúkur, einem Lehmberg mit Lavafeld. Erst stoßen wir auf ein Hochtemeraturgebiet. Die vorherschende Farbe ist ein ockergelb mit türkisen Tümpeln. Danach treffen wir auf ein Lavafeld aus dem immer noch Dampf aufsteigt. Es stinkt überall nach faulen Eiern.

Nach diesen beeindruckenden Bildern fahren wir weiter und entdecken an der Straße eine Dusche im Nirgendwo, aus der heißes Wasser kommt!
Dann wollen wir uns noch das andere Hochthermalgebiet Hverarönd anschauen, aber weil wir für den Parkplatz keine 1000 ISK  (ca. 7 Euro) zahlen wollen, parken wir etwas weiter entfernt auf einem kostenlosen Wanderparkplatz und klettern über den Berg Namafjall. Hier stürmt es mächtig und wir müssen aufpassen nicht davongeblasen zu werden. Jedoch haben wir von oben einen tollen Blick auf das Gebiet mit seinen Schlammsprudeln und Schwefelablagerungen. Früher wurde hier sogar Schwefel für die Schiesspulverherstellung abgebaut. Wir steigen hinab um uns das alles genauer anzuschauen. Hier stinkt es gewaltig und es zischt und brodelt überall. Wir sind sehr beeindruckt. Zurück am Auto steuern wir den Campingplatz in Reykjahlíð an, unserem heutigen Übernachtungsziel.

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