Nachdem wir in der Werkstatt waren und das Auto repariert wurde, wollen wir erneut ins Hochland fahren. Auf dem Weg liegt aber auch noch die nächste Attraktion direkt an der Ringstraße, der Godafoss (Götterfall). Der Godafoss ist 30 Meter breit und stürzt sich 12 Meter in die Tiefe. Da er sehr gut zu erreichen ist, ist er entsprechend stark besucht und wir erleben zum ersten Mal so einen Besucheransturm an einer Sehenswürdigkeit. Es gibt breite Wege auf beiden Seiten des Wasserfalls, so dass man ihn aus jedem Winkel fotografieren kann. Obwohl Drohnen verboten sind, setzen sich doch immer wieder Einzelne darüber hinweg und es summt ständig am Himmel. Hier treffen wir auch unsere beiden Reisebegleiter Maria und Stefan wieder.
Anschließend fahren wir auf die Straße 842 und steuern unser heutiges Übernachtungsziel den Campingplatz Kiðagil an. Für eine Schotterstraße ist sie in sehr gutem Zustand und wir kommen schnell voran. An der Hütte angekommen, finden wir auf einem alten Fußballplatz unseren Standplatz. Der Wind hat aufgefrischt, trotzdem haben wir im Windschatten des Autos eine Mückenplage. Das bekommen auch die drei Jungs, die neben uns ihr Zelt aufschlagen zu spüren. Der Wind entwickelt sich gegen Abend zum Sturm und wir haben eine sehr unruhige Nacht.